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La Gazzetta della BrettspielWelt
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Montag, Januar 24, 2005

Lammkeule unschuldig!?
"Ell vertraut mir und hält genau wie ich an meiner Unschuld fest"

Gazzetta: Herr Lammkeule, was sagen sie zu den Anschuldigungen, sie hätten Spiele verschoben, um sich selbst oder ihrer Stadt finanzielle Vorteile zu verschaffen? (Die Gazzetta berichtete)
Lammkeule: Diese Vorwürfe sind völlig unbegründet. Ich habe mir durch die Niederlagen im Dvonn oder CC keinen Vorteil verschafft, da ich aus völliger Selbstüberschätzung bewusst jedes Mal auf mich selbst getippt habe. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, mit sofortiger Wirkung meinen Heimatverein Hertha BSW zu verlassen.

Gazzetta: Implizit behaupten sie also, die Gazzetta habe schlecht recherchiert?
Lammkeule: Nun ja. Bei Recherchen, selbst wenn sie die - für ihre gute Recherchearbeit bekannte - Gazzetta macht, können immer kleine Fehler auftreten, die ein wenig von der Wahrheit abweichen.

Gazzetta: Könnte es sich um eine gezielte Schmutzkampagne gegen ihre Person handeln? Etwa von verhinderten Möchtegernstars wie Romario, Yggdrasil oder yzemaze?
Lammkeule: Vermutlich, ja. Aber ich habe jetzt keine der genannten Personen speziell unter Verdacht. Ich bin mir aber sehr wohl darüber im klaren, dass ich nicht nur Freunde habe. Wenn sie jemanden suchen, der ihre Skandale dementiert und möglicherweise mit Gericht droht, wenden sie sich doch einfach an Golbin :-)

Gazzetta: Sie trauen also dem Pöppel-Syndikat derart perfide Machenschaften zu?
Lammkeule: Ich traue sie ihm nicht nur zu, sondern habe sie sogar selbst miterlebt! So "zwang" er mich, einen bis ins kleinste Detail sauber recherchierten Bericht umzuschreiben.

Gazzetta: Wie verkraftet ihre Familie es, wenn sie am Frühstückstisch aus der Zeitung erfahren, dass ihr Alpha-Spieler in dubiose Geschäfte verwickelt sein soll?
Lammkeule: Ell hat sich mittlerweile damit abgefunden. Sie vertraut mir und hält genau wie ich an meiner Unschuld fest. Schlimmer ist es für unsere Bekannten, die es uns übel nehmen, mehr über unser Privatleben aus der Presse als von uns selbst zu erfahren ;-)

Gazzetta: Werden Sie ihre Profikarriere fortsetzen?
Lammkeule: Nun ja, nicht mehr in dem bisher gewohnten Umfang von mindestens 10 Stunden BSW pro Tag. Ich plane weiterhin, mich von diversen Ligen abzumelden, bis auf die CCE-Liga, in der TORBEN nächste Saison wieder angreifen möchte :-) Eigentlich wollte ich noch in die Attika-Liga einsteigen, aber irgendwann nach 500 Spielen fehlt einem auch der Reiz.

Gazzetta: Rechnen sie sich trotz des Skandals noch Chancen aus, zum Brettspieler des Jahres gekürt zu werden, oder halten sie da ihren Mentor hampelhorst oder gar Altstar TORBEN für die Favoriten?
Lammkeule: Puh, das kann ich schlecht einschätzen. Ich glaube jemandem, der sich im Dvonn-Olympiafinale im vorletzten Zug gegen den Sieg entscheidet oder sich beim CC-Finale der deutschen Meisterschaft um eine Kurve verzählt, fehlt noch das gewisse Etwas für diesen ehrenhaften Titel. Aber selbstverständlich strebe ich auch in Zukunft dieses Fernziel an.

Gazzetta: Herr Lammkeule, herzlichen Dank für das Interview und viel Glück in allen Lebenslagen, auf und abseits des Spielbretts :-)

Interview: R. Bert Hoyzer