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La Gazzetta della BrettspielWelt
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Freitag, September 17, 2004

muggel_b scheitert am eigenen Nervenflattern
Neuauflage des Klassikers Lammkeule vs. Lion im CCE-Final

Es war kurz nach 22 Uhr gestern abend im fünften Spiel zwischen Seriensieger Lammkeule und muggel_b aus NightowlsHome als beim Stand von 2:2 nach Spielen der klare Aussenseiter eine deutliche Punkteführung verbuchen konnte und Lammkeule ohne Personal quasi zuschauen mußte. Das Publikum staunte, denn niemand hatte dem Mann, der seine ersten Playoffs bestritt, zugetraut, die Legende Lammkeule ernsthaft in Gefahr zu bringen. muggel hatte durch sehr destruktive Spielweise stets vorgelegt und war zweimal in Führung gegangen. Nun saßen die beiden da von einer großen Wiese und allen war klar, dass nur noch über diese eine Chance für Herrn Keule bestehen konnte. Erneut hatte muggel mutig zwei Figuren auf Strassen früh geblockt, ohne dass alle entscheidenen Teile raus waren. Die Wiese sah auch gut aus für ihn - er führte 2:1. Einige Zuschauer wollten den Raum bereits verlassen, da kam die Angst vor dem Gewinnen. Statt die Wiese selber weiter zu attackieren und damit die Sache klar zu machen, spielte muggel plötzlich vor sich hin und wirkte mit den Gedanken woanders. Die Folge war, dass Lammkeule zwei Figuren zurückgewinnen konnte und damit auch eine Führung auf der Wiese herstellte. muggel, wieder wach, versuchte einen letzten Angriff, so dass am Ende alles auf das letzte Strassenkloster ankam. Dies war gut 16 Teile vor Ende klar. Die Karte kam als letzte und in die Hände von Lammkeule. Ein Abend, der den Beteiligten wohl noch länger im Kopf rumschwirren wird. "Heute hat nicht der Athlet Lammkeule gesiegt, sondern nur der Name", meinte Championsleaguespieler rom. "Ich habe Keule nie so schwach gesehen. muggel war der klar bessere Mann über weite Strecken der Partie." Am Ende bleibt festzuhalten, dass die Erfahrung gesiegt hat und die Legende weitergeschrieben werden kann.

Im zweiten Halbfinale enttäuschte euklid alle Beobachter. Der 2. der regulären Saison stand völlig neben sich. Lion war in allen vier Spielen deutlich überlegen, auch wenn er Partie 3 am Ende noch wegschenkte. euklid gab sich selbstkritisch: "Ich habe schwach gespielt und muss nun analysieren, woran es gelegen hat. Fakt ist: So hat man keine Chance über dem Wasser zu schwimmen." Lion wirkte schon im Vorfeld des Matches locker und gelöst. Im Finale gegen ihn muss Lammkeule wieder auf seine spielerischen Stärken hoffen. Die Statisktik spricht allerdings klar für ihn. Ein 156-83 sagt in Zahlen, dass alle Zuschauer am Dienstag um 20 Uhr ein echter Klassiker erwartet.